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1947 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 130

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124 tigen Schau. Auch der christhche Glaube ist eine solche Schau, namhch das Innewerden der sich offenbarenden göttUchen Wirkhchkeit. Aber diese Schau unterscheidet sich vom sonstigen Schauen dadurch, dass sie von uns einen Preis fordert, den jenes nicht fordert. Der Glaube fordert zu seinem Vollzug die Preisgabe der menschhchen SelBstherrUchkeit. Damit ist folgendes gemeint. Der Mensch sieht sich von Natur als Mittelpunkt seiner Welt an, um den sich alles drehen muss. Diese Selbstbehauptung des Ichs als Mittelpunkt ist die starkste Macht unseres natürlichen Lebens. Aus diesem selbstherrlichen Willen des Menschen, der Mittelpunkt zu sein, erfolgt der Kampf ums Dasein, der die Gemeinschaftsordnung und mit ihr die Kultiir der Menschheit bedroht. Darum heisst die Lösung des Menschheitsproblems, abstrakt formuliert : W i e ist es möglich, den Willen des einzelnen Ichs, der Mittelpunkt zu sein, so zu überwinden, dass die Freiheit nicht zerstört wird? Die Antwort muss lauten : Dadurch allein ist dies möglich, dass die einzelnen Iche, statt selber Mittelpunkt 2U sein, einen gemeinsamen Mittelpunkt haben. Diese Anerkennung des gemeinsamen Mittelpunktes ist der Glaubp, als gehorsame Unterordnung unter die unbedingt überlegene Wirklichkeit Gottes. Die Folge dieser Anerkennung des gemeinsamen Mittelpunktes aber ist die Liebe, als die Anerkennung der unbedingten Gleichwertigkeit des Du gegenüber dem Ich. Jedoch nur da. wo der Wille Gottes als Liebe erkannt wird, kann sich ihm der Mensch in Freiheit unterwerfen, und nur da kann er in Ehrfurcht gegen Gott den Nachsten achten und lieben, Dieser Glaube fordert daium vom Menschen den Verzicht auf seine Selbstherrlichkeit und gibt dem Leben seinen Sinn in der ewigen göttlichen Liebe, als Gemeinschaft in Freiheit. Dieser christliche Glaube hat seinen Namen davon, dass er die göttliche Liebe nicht postuliert, nicht spekulativ deduziert, sondern ihr als der absolut überlegenen Wirklichkeit begegnet in der geschichtlichen Person Jesu Christi. Dieser Glaube findet darum soviel Widerstand, nicht etwa weil er unserer wissenschaftlichen Erkenntnis widersprache, sondern weil er von uns den Verzicht auf das selber Mittelpunktsein fordert zugunsten des allen übergeordneten Schöpferwillens und zugunsten des gleichen, relativen Rechtes jeder anderen menschlichen Person. Durch diesen, recht verstandenen christlichen Glauben wird das gewahrleistet, was wir ais Fundament für unsere Kultur gefordert haben : eine Sinndeutung der Existenz, durch die der Trieb dem Geist untergeordnet wird, ohne ihn zu vernichten; durch die der natürlich egoistische Wille in einen gemeinschaftswilligen umgewandelt wird, ohne dass die Freiheit des einzelnen in der Gemeinschaft untergeht; durch welche die Würde der Person begründet und zugleich ihr Anspruch begrenzt wird

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Bekijk de hele uitgave van woensdag 1 januari 1947

Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 158 Pagina's

1947 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 130

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