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1947 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 124

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Begegnung der endlichen, kreatürlichen Person mit der unendlichen, absoluten Schöpferperson. Glaube ist also.nicht, wie jahrhundertelang gelehrt wurde, das Annehmen einer übernatürlichen. von uns auf Autoritat hin anzunehmenden Tatsachen- oder Lehrmitteilung, also niemals blinde Unterwerfung unter irgendeine Lehrautoritat, sei diese nun die Bibel oder die Kirche, Glaube ist, recht verstanden, nie blind, sondern eigenes geistiges Schauen, Überzeugung auf Grund eigener Wahrheitsnötigung, die Aufgeschlossenheit, vielmehr das Aufgeschlossenwerden und sich Aufschliessenlassen für die Wirklichkeit Gottes. W a r e der Glaube die Unterwerfung unter ein Dogma, so ware er eine geistige Haltung, die mit der des freien Forschers von vornherein, ganz abgesehen von allen Inhalten, schwer vereinbar ware. Dieses Missverstandnis ist leider auch heute noch, bei Anhangern und Gegnern, weit verbreitet, ebenso wie das andere, ihm nahe verw'andte, dass Glaube eine Art Hypothese über unwissbare Dinge sei. W i r d aber der Glaube, wie dies in den massgebenden Zeugnissen der Bibel geschieht, als Erfahrung von der sich offenbarenden Gotteswirklichkeit verstanden, so besteht ein solcher Gegensatz zwischen dieser und der Haltung des Forschers nicht. Der Glaube ist vielmehr etwas, das trotz aller Verschiedenheit der echten Forschung, jedenfalls dem fiefsten Pathos aller grossen Forschung eher verwandt als gegensatzlich ist. Anderseits muss nun freilich ebenso klar und bestimmt der Untersclfled zwischen Glaube und Forschung hervorgehoben werden. Wissenschaftliche Forschung hat es nimmer mit der vordergründlichen Wirklichkeit als solcher zu tun. Als Forschende bemachtigen wir uns eines Gegenstandes, als Glaubende geben wir uns der Macht hin, die sich unser bemachtigt. Als Forscher wollen wir hinter das Ratsel kommen, das uns dieses oder jenes Stuck der Wirklichkeit bietet, als Glaubende beugen wir uns vor der geheimnisvolle Wirklichkeit, deren man nur gewahr wird, wenn man in Ehrfurcht von ihr stillsteht. Als Forschende wollen wir uns ein erforschtes Objekt durch Erkenntnis zu eigen machen, als Glaubende werden wir Eigentum dessen, der nie Objekt werden kann, weil er das absolute Subjekt, der schaffende Geist selbst ist. Die Wirklichkeit, die wir erforschen, ist der Inbegriff der Objekte, die wir kurzweg Welt heissen. Gott aber, den wir in ehrfürchtigem Glauben anbeten, und den wir darum nicht erforschen können und nicht erforschen sollen, ist nicht Welt, ebenso wenig als er Objekt ist. Darum, weil der Glaube im Unterschied zur Objekterkenntnis der Wissenschaft Begegnung mit dem absoluten Subjekt ist, ist er so eng verbunden und verwandt mit dem Sittlichen. Einem Menschen recht, d. h. sittlich gut begegnen heisst ihn nicht zum Objekt machen, sondern in ihm die nie zum Objekt zu

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Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 158 Pagina's

1947 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 124

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