1952 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 13
EHEWAHL UND NACHKOMMEN •) durch Dr P. J. WAARDENBURG.
Zwei Tage bevor ich mich daranmachte nachzudenken wie ich zur Diskussion der Frage der Ehewahl und des Zustandes der mutmasslichen Nachkommen in unserem Kreis anregen konnte, sah ich ein 14-jahriges Madchen, das mit starker Ichthyosis des ganzen Körpers geboren war. Es schielte mit dem einen Auge und es reichten die für diese Abweichung typischen trocknen Schuppen, die wie die Schale eines gebratenen Apfels aussehen, bis an die unteren Lidrandern, was sie stark belastigte. Es war ein beklagenswerter Anblick und ich stellte mir vor wie schwer die Lebenslast für ein solches Madel in den Reifungsjahren mit dem für Andere so freudigen geistigen Erwachen, aber mit der für sie sicher enttauschenden Erwartung sein müsste. Eine so auffallende, entstellende, stark juckende, über den ganzen Körper verbreitete Abweichung fortwahrend zeigen zu mussen, dabei das Ziel wiederholter höhnischer Bemerkungen unbarmherziger Mitschüler zu sein, schien mir wenig beneidenswert. Das Madchen was das zweite von 4 Schwestem, die Eltern waren nicht verwandt. Als ich sagte, dass ich mit ihren Eltern sprechen woUte, strahlte ihr Antlitz sehr hoffungsvoll. Ich selber wusste aber, dass Heilung leider ausgeschlossen sei, höchstens war noch einige Linderung zu erwarten. Sie muss sich in irgendeiner Weise mit diesem traurigen Schicksal abfinden. Offenbar lag hier eine rezessive Abweichung vor und konnte man Manifestation bei einem Viertel der Kinder erwarten. Der einzige Rat, den man hier geben konnte, war ein erbprophylaktischer: da wenigstens bei zwei ihrer Schwestem noch heterozygotische Belastung anzunehmen war und da das kranke Gen in der Familie beider Eltern anwesend sein muss, musste ich eine künftige blutsverwandte Ehe der phanotypisch gesunden Schwestern dringend widerraten, konnte aber Ehekonsens mit NichtVerwandten verleihen, obwohl auch dann das kranke Gen latent weitergeschleppt wird und veilleicht nach einigen Generationen wie^) Toespraak te Oosterbeek gehouden tijdens de conferentie op de Pietersberg (26 Aug.—2 Sept. '51) van de in de Medecine de la personne belangstellende artsen. Noot van de Redactie. De Redactie heeft gemeend deze voordracht te moeten opnemen in de taal, waarin ze oorspronkelijk werd uitgesproken.
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Bekijk de hele uitgave van dinsdag 1 januari 1952
Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 200 Pagina's
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