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1968 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 233

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GÜNTER ALTNER

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seinen ersten Entwicklungsstadien eine Frühgeburt darstellt, die oberflachlich geurteilt - wohl noch für einige Zeit im Uterus der Mutter besser aufgehoben gewesen ware, schien Bolk und Gehlen zu unterstützen. Portmann wies nun vor allem auch auf die Vorteile dieser merkwürdigen Situation hin: Der auf ausserst diffizile und autonome Umwelterschliessung angewiesene Mensch beginnt dank seiner embryonalen und jugendlichen Plastizitat lernend und Erfahrungen sammelnd in seine Umwelt einzudringen und hineinzuwachsen. Dieser ganze Tatsachenkomplex wird bis heute von vielen Geisteswissenschaftlern referiert, ohne dass man zur Kenntnis genommen hat, dass entscheidende Relativierungen stattgefunden haben. Der Mensch ist eben nicht nur durch Fetalisation gekennzeichnet, sondern weist daneben auch sehr progressive Merkmale auf, wahrend fetale Merkmale auch bei anderen Tiergruppen auftreten. Ferner haben auch die Menschenaffen ein extrauterines Frühjahr, das, wie sollte es anders sein, nicht ganz so lang und ausgepragt ist. Und wahrend dieser Periode ist die auftretende Lernfahigkeit und Umweltbezogenheit der jungen Menschenaffen durchaus menschlich. Selbstverstandlich besteht zwischen dem Trinkschwamm eines Schimpansen, der aus angekauten und zusammengepressten Blattem hergestellt wurde, und einem Schaumstoffschwamm, der die ganze neuzeitliche Wissenschaffrsgeschichte zur Voraussetzung hat, ein grosser Unterschied. Aber ist es ein Wesensunterschied? Konnten wir also bei unserem ersten Beispiel, dem Tier-MenschÜbergangsfeld zeigen, dass der tier-menschliche Übergang nicht ohne geheime Anleihen beim Kulturinventar des Menschen interpretiert werden kann, so mussen wir auf der anderen Seite bezüsflich der Kriterien für die Sonderstellung des Menschen hervorheben, dass die Sonderstellung des Menschen angesichts der Verhaltensweisen der Menschenaffen, die in keinerlei direktem verwandtschaftlichen Kontakt zur Abstammungslinie der Hominiden stehen - sie haben mit ihnen nur gemeinsame Vorfahrcn - immer schwerer sagbar wird. Homo sapiens als der unbehaarte, aufrechtgehende, grosshimige, manipulierende, in Rassen zersplissene Primat ist das Produkt einer ausserst komplexen, in Annaherung kausal-analysierbaren Entwicklung, was aber ist der Mensch? Der Mensch als der Beauftragte Gottes Der Pragmatiker wird bei dieser Frage handereibend auf die Zukunft

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Bekijk de hele uitgave van maandag 1 januari 1968

Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 314 Pagina's

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