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1968 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 231

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GÜNTER ALTNER

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TMÜ würden auch dann nicht behoben sein, wenn eine lückenlose Fundkette langs der Hominidenabstammungslinie vorlage. Die Grenzen des TMÜ würden in dieser glückhaften Fundsituation erst recht fliessend werden. Das deutet auf ein grundsatzliches Problem hin. Heberer hebt bei seiner Beschi-eibung der Vorgange im TMÜ die beginnende Fahigkeit der Gerateherstellung hervor. So gewiss die Gerateherstellung als Kriterium zur Sondierung der Kluft zwischen Tierprimaten und dem Menschen dienlich ist, so ist dieses Kriterium jedoch eine von der Kulturanthropologie definierte Grosse. Die Kulturanthropologie aber, die die kulturelle, selbstgeschaffene Umwelt des Menschen erforscht, geht immer schon davon aus, dass sie es mit dem Menschen als Kulturwesen bzw. als Menschen zu tun hat. Wenn Heberer nun als Biologe zur Lokalisierung der Hominiden im Primatenstammbaum eine kulturanthropologisches Kriterium heranzieht, so bedient er sich der Methoden einer Nachbarwissenschaft, die von jenseits des „Grabens" die Brücke zu den Tierprimaten herstellen möchte. Durch eine solche Grenzüberschreitung wird aber das Vorhaben des Biologen, die Art Homo sapiens unter Einschluss aller Hominiden in das natürliche System einzuordnen, gesprengt. Weitet man das vorliegende Problem auf die Gegenüberstellung der physiologisch-morphologischen Eigenschaften von Homo sapiens und der kulturellen Fahigkeiten des Menschen aus, so ergibt sich die Doppelaussage, dass der Mensch einerseits ein „aufrechtgehender, haarloser, grosshimiger Primat" und andererseits das „kulturschöpferische, sprechende, in Symbolen denkende und über sich selbst nachdenkende Wesen" ist, ohne dass man beide Aspekte direkt miteinander verbinden könnte. Der Mensch findet sich immer schon als Kulturwesen vor. Darin wird er sich seiner unableitbaren Sonderstellung bewusst, ohne diese Sonderstellung eindeutig demonstrieren zu können, denn für alle kulturellen Fahigkeiten lassen sich die biologischen Grundlagen beschreiben. Der Vorschlag von Ilse Schwidetzky, den tiermenschlichen Übergang als Umschlag von der Quantitat in die Quahtat im Sinne eines Kippvorgangs zu verstehen, führt hier nicht wesentlich weiter, markiert aber noch einmal die Schwierigkeit des Problems. Die Kriterien der Sonderstellung des Menschen Das Dilemma wird auch deutlich an den Kriterien, die man im Laufe der Geistesgeschichte zur Bestimmung der Sonderstellung des Menschen ins Feld geführt hat, also etwa die Sprache, das Denken, das

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Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 314 Pagina's

1968 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 231

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