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Jaarboek 1985-1986 - pagina 45

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Sache nicht klappt. Das kann man in einem Organismus ganz gut studieren. Das kann man auch in der menschlichen Gesellschaft, zumal in der Technik studieren. Die eigentliche Schwache bei den Kernreaktoren, auf die uns nun Tschernobil hingewiesen hat, ist gerade, dass sie zwar an sich sehr umweltfreundlich sind, an sich viel umweltfreundlicher als fossile Kraftwerke, dass aber wenn solche blödsinnigen Fehler gemacht werden, wie sie dort faktisch eben gemacht worden sind, dann eine sehr grosse Katastrophe eintreten kann. Der Fehler ist nicht eingeplant als etwas, was immerhin auch einmal passieren darf. Und das ist für eine Technik, die permanent leben soil vermutlich unzureichend. Nur dort, finde ich, ist die Berechtigung der Beunruhigung. Ich würde weitergehen und sagen, die Fehler, die man jetzt dort gemacht hat wird man nicht wiederholen, die werden wahrscheinlich nicht wieder vorkommen. Aber bei der Kernenergie, die so viel öffentliches Aufsehen heute erregt hat, ist meine Hauptsorge die Kriegsgefahr. Wie soil man im Krieg Reaktoren schützen? Und soil man annehmen, dass das Schicksal sich vorgenommen hat überall auf der Erde, wo Kernreaktoren stehen dafür zu sorgen, dass nie mehr Krieg stattfindet? Alwin Weinberg, ein sehr bedeutender amerikanischer Kerntechniker, hat schon vor etwa 15 Jahren gesagt: Garantiert mir bitte tausend Jahre Frieden und ich garantiere euch tausend Jahre Energieversorgung! Und das ist auch ganz richtig. Das heisst, auch hier ist das Problem des Friedens zentral. Und deshalb der letzte Satz meiner These: Die grossen Umweltprobleme mussen im Rahmen einer Weltwirtschaftsordnung behandelt werden, und die Weltwirtschaftsordnung ist undenkbar ohne eine gewisse Garantie des Weltfriedens. So habe ich also in diesen Thesen versucht zu sagen, um was es gehen soil. Nun darf ich Ihre Geduld nicht zu lange in Anspruch nehmen. Ich möchte aber doch noch einige Worte sagen über das, was in den Hauptkapiteln dieses Büchleins steht, damit Sie sehen worauf, meines Erachtens, in einer solchen Versammlung man sich stützen sollte. Und das hat insbesondere zu tun mit einem Satz, dessen Erlauterung ich schon angekündigt habe: Eine gemeinsame christliche Friedenstheologie wird erstmals seit siebzehnhundert Jahren möglich. Was meine ich denn da? Nun, ich habe das Buch so angelegt und kann das jetzt nur rasch umreissen, dass zwischen einem ersten und einem fünften Teil, aus denen ich jetzt vorzugsweise zitiert habe, drei sachliche Teile stehen, von denen der erste die Überschrift tragt 'Heutige Weltprobleme'. Der schildert die heutigen Weltprobleme sakular ohne Einmischung christhcher Sprache und ohne Einmischung spezieller christlicher Auffassungen, schildert einfach, wie jedermann, der diese Dinge mit hinreichender Sachkenntnis ansicht, meiner Meinung nach, sie zu Gesicht bekommen wird, wobei ich natürlich mich nicht scheue, in kontroversen Dingen auch persönlich meine Meinung zu sagen. Nachster Teil: Die Herkunft der Probleme. Das besteht aus zwei kleinen Kapitein: Geschichte der Kultur, Geschichte der Kirche. Ich behaupte namlich, die Probleme, die ich im vorangehenden Teil unter den Titeln 'soziale Gerechtigkeit, politischer 43

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