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1961 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 167

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WANDLUNG IM DENKEN DER NATURWISSENSCHAFT

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metaphysische Reste aus einer Zeit, in der man an den lebendigen Gott glaubte, dem die Pradikate absolut, ewig, unveranderlich, allmachtig, unendlich mit Recht zukommen. Als der Glaube an diesen Gott im Zuge der Zerstoning des naiven Weltbilds durch die Naturwissenschaft immer mehr dahinschwand, projizierte man seine Eigenschaften in die Welt, und so erhielt diese den Charakter eines absoluten, unendlichen, ewigen und unzerstorbaren Seins. Noch ein Wort zum Menschenverstandnis innerhalb der Neuzeit! Man hatte den Personlichkeitsglauben gepragt, dass der Mensch durch sich selbst etwas Besonderes sei. Man glaubte an einen gotthchen Funken im Menschen, dass der Mensch im Grunde genommen gut und dass es daher moglich sei, ihn auf dem Wege der Erziehung oder durch geeignete Umweltseinflusse zu etwas Vollkommenem zu machen oder werden zu lassen. Man erwartete, dass die Menschheit einmal alle Abhangigkeiten uberwinden und damit selbst etwas Absolutes darstellen wurde. Der Fortschrittsglaube spiegelt das ja deutlich wider. Hand in Hand mit diesen Verabsolutierungen ging dann das, was wir als Materialismus oder Mechanismus bezeichnen und — ich weiss nicht, ob ich mich da richtig ausdrucke — auch das, was unter somatischer Medizin verstanden wird: die Vorstellung davon, dass der Mensch auch physiologisch und psychologisch nichts anderes sei als Materie, dass es im menschlichen Organismus ebenfalls nur auf Kausalzusammenhange ankomme, und dass man im Krankheitsfalle nach Feststellung der Ursache allein mit einem mechanistischen Prozess — Operation, Medikament, physikalischer Therapie — die Heilung herbeifuhren kann. All das zeigt, dass man den Menschen nur von der Diesseitigkeit her begriff und in ihm nichts anderes sah als das rein Materielle, das unseren Sinnen, unserem Verstande, unserer ratio zuganglich ist. Der Verabsolutierung von innerweltlichen, immanenten Kategorien geht parallel die Abkehr vom eigentlichen Absolutum, von Gott. Eine Gottesvorstellung war nur in einem sehr eingeschrankten Sinne moglich, in immanenter, naturalistischer, bestenfalls in deistischer Form, sofern der selbstherrliche Mensch sie überhaupt noch anerkennen wollte. Nicht aber moglich war mehr die biblische Erkenntnis, d.h. die Offenbarung Gottes als eines personlichen, lebendigen Gottes, eines Gottes, der handelnd in Natur und Geschichte eingreift. Denn im Weltbild der Neuzeit war ja Gott nicht nur wohnungslos gemacht

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Bekijk de hele uitgave van zondag 1 januari 1961

Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 308 Pagina's

1961 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 167

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