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1961 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 168

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HANS ROHRBACH

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worden, weil ein Himmel nicht mehr denkbar war, sondern auch arbeitslos, weil alles durch die Naturgesetze geregelt wurde und die Möglichkeit eines Eingreifens Gottes in diesen Kausalzusammenhang, in das determinierte Geschehen nicht anerkannt werden konnte. So zerfiel nach und nach der lebendige christliche Glaube; er wurde Lehre, Religion, Ethik, Moral, Philosophie, d.h. in irgendeiner Weise Glaubensersatz. Ich darf in diesem Zusammenhang an ein Wort von Heidegger erinnern: Wer glaubt, braucht keine Philosophie; ich mache eine Philosophie für die, die nicht glauben können. Mit diesen wenigen Strichen muss ich mich begnügen; ich bin mir bewusst, dass das noch genauer auszuführen ware. Doch werden die meisten von Ihnen durch diese kurze Skizze wohl schon wissen, in welchem Sinne ich die durch das neuzeitliche Denken der Naturwissenschaft verursachte geistige Situation zu Beginn dieses Jahrhunderts verstanden haben möchte. Demgegenüber sollen nun die Charakteristika des neuen Denken genannt werden, das von der Physik, vor allem in den letzten Jahrzehnten, entwickelt wurde. Und zwar nicht aus einer Spekulation heraus, nicht aus dem Bedürfnis, das neuzeitliche Denken zu überwinden, auch nicht zum Vergnügen, weil wir sonst nichts zu tun gehabt hatten, sondern aus einer inneren Notwendigkeit heraus, die sich mit dem Vordringen der naturwissenschaftlichen Forschung ergab. Wir mussten bei der Erforschung der Mikrophysik, der Gesetzmassigkeit des Kleinen, des atomaren Bereiches, umdenken lemen. Es ist uns wahrhaftig nicht leicht geworden. Und noch heute ist das Lager der Physiker in zwei Gruppen gespalten, in die grosse Gruppe derer, die nicht mitmachen wollen oder nicht mitmachen können, und die verhaltnismassig kleine, aber wohl entscheidende Gruppe derer, die das neue Denken angenommen haben.

II Als erstes Kennzeichen möchte ich Ihnen die Relativierung der neuzeitlichen Absoluta, von denen ich vorhin sprach, nennen. Relativieren heisst, etwas, das man als absolut, als unbedingt,alsvonanderem unabhangig, aus sich selbst heraus bestehend geglaubt hatte, nun als abhangig, als bedingt zu erkennen. Raum und Zeit sind keine selbstandigen Kategorien. Der Raum ist auch nicht notwendig unendlich, wie es im Weltbild der Neuzeit geglaubt wurde. Wir sprechen heute von einem endlichen Weltall, d.h. von einem Weltall, dem ein

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Bekijk de hele uitgave van zondag 1 januari 1961

Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 308 Pagina's

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