1961 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 181

WANDLUNG IM DENKEN DER NATURWISSENSCHAFT

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vorhin auseinanderzusetzen versuchte, in seinen letztenEinheitenselbst nichts Materielies mehr, sondern wirkendes Geschehen, ohne dass erkennbar ist, woher dies Geschehen seinen Ursprung nimmt. Legt man fiir die Beschreibung der Wirklichkeit statt des Teilchenbildes das Wellenbild zugrunde, so darf man den Kosmos in seiner ganzen Ausdehnung als ein riesiges Schwingungsfeld, als elektromagnetisches oder ein von der Gravitation oder von diesen Energien gemeinsam erzeugten Kraftfeld verstehen. Ein solches Kraftfeld ist gesetzt, unbekannt, woher oder durch wen. In diesem grossen Schwingungsfeld — wie gesagt, wenn ich von einem solchen spreche, so denken Sie bitte nicht einen materiellen Trager oder eine Ursache der Schwingungen, sondern nur die Schwingungen als solche — entstehen durch Einflüsse, die wir nicht kontrollieren können, Energieballungen. Diese — man könnte sie Elementarteilchen kennen — verhalten sich nicht statisch, sondern sind örtlich schnell veranderlich. Sie kreisen mit grosser Geschwindigkeit um andere Energieballungen, die Kerne, konstituieren so die Atome. Atome setzen sich zu Molekülen zusammen, die Molekiile zu Zeilen. Und damit ist das materielle bis zum organismischen Etwasda.vondem wir sprechen wollen. Denken wir wieder an uns selbst, an unseren Organismus, so wird uns — vielleicht mit Erschrecken — deutlich, wie wir mit unseren letzten Einheiten diesem Schwingungsfeld verhaftet sind. Mehr kann ich als Naturwissenschaftler nicht aussagen, da ich als solcher über die Herkunft der Schwingungen nichts feststellen kann. Jetzt spreche ich zu Ihnen zugleich als glaubiger Christ: Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, hat das Schwingungsfeld gesetzt. Er tat es durch sein Wort, als er sprach: Es werde Licht! Was ist Licht? Elektromagnetische Strahlung! So kann ich also als Naturwissenschaftler die grosse Tat Gottes in der Schöpfung bekennen, indem ich sage: Gott hat durch sein Wort das Schwingungsfeld gesetzt, von dem wir als Naturwissenschaftler nicht mehr feststellen können, woher es kommt. In glaubiger Nüchternheit geprochen, ist das wirkende Geschehen, das wir als Letztes naturwissenschaftlich beobachten können. Manifestation von Gottes Wort in der sichtbaren Wirklichkeit. Sein Wort ist es, wie mir die Bibel bezeugt, das alles schafft, und sein Wort ist etwas, das geschieht. Wie sprechen die Propheten? Es geschah das Wort des Herrn zu mir — so sagt Elia, sagt Hesekiel, sagt Jeremia. Oder sie beginnen ihre prophetische Rede mit dem Satz: Dies ist das Wort des Herrn, das ich geschaut habe. Wirklich merkwürdige Ausdrucksweisen über die Manifestation des Wortes Gottes in dieser

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