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Jaarboek 1985-1986 - pagina 48

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Weltmarkt aber keinen Weltstaat gibt. Keine Ordnung, die das durchsetzen kann, was in den nationalen Markten der nationale Staat jeweils durchgesetzt hat. Und deshalb sage ich, eine Weltwirtschaftsordnung, eine realisierbare mit einklagbaren Rechten ist meines Erachtens unerlasslich. Nicht hinreichende, aber notwendige Bedingung für die Erzeugung einer wenigstens etwas höheren sozialen Gerechtigkeit in der Welt. Dass dazu das Problem des standigen Bevölkerungswachstums kommt, das Problem der Unmöglichkeit alter Kuituren sich in einer Generation anzupassen an eine ganz neue zivilisatorische Lebensform, ist nicht zu leugnen. Das heisst, ausreichend ist die Weltwirtschaftsordnung nicht. Aber ihr Fehlen ist ausreichend jeden Erfolg zu verhindern. So etwas, meine ich, dürfen auch Kirchenleute dann einmal sagen, aber nur wenn sie sich der Sache in sakularem, rationalem Denken bewusst geworden sind, nicht nur, well ihr Gefühl hier angesprochen ist. Ich habe die Nüchternheit von Helder Camara, als ich ihn hier kennenlernte, besonders bewundert. Politischer Friede. Ich sagte, die Zeit ist gekommen, in der die politische Institution des Kriegs überwunden werden muss und kann, und wenn das so ist, dann ist heute eine gemeinsame Friedenstheologie der Christen möglich. Warum ist diese Zeit gekommen? Weil die Atombombe allein schon ein Zeichen dafür ist, inwiefern wir mit den Machtmitteln der heutigen Technik imstande sind die Menschheit zu vernichten, ohne zu wissen, was wir tun. Früher waren Kriege entsetzlich für die, die darin leben mussten. Aber es gab draussen andere, die nicht darin lebten und schliesslich hat die Menschheit es immer überlebt. Das ist nicht mehr so. Der Krieg nun ist eine politische Institution. Ich lege Wert auf das Wort 'Institution'. Er ist eben nicht eine Folge der menschlichen Natur an sich. Er ist, wenn ich richtig sehe, in der Form wie wir ihn kennen, eine Folge davon, dass die Hochkultur aus der kleinen Gesellschaft, wo die gegenseitigen Beziehungen der Menschen geregelt wurden durch persönliche Bekanntschaft, meistens auch Rangordnungen natürlich, umgewandelt hat in eine grosse Gesellschaft, in der die Beziehungen zwischen den Menschen objektiviert werden mussten. Es entstand Geldwirtschaft. Es entstand eine Rechtsordnung, die diese Wirtschaft möglich machte. Es entstand eine Herrschaft, die diese Rechtsordnung garantierte. Es entstanden Machtmittel, die diese Herrschaft aufrecht zu erhalten gestatteten. Es entstand die Angst vor der Macht des Nachbarn, und es entstand der Krieg als Folge der Angst. Das ist eine sehr kurze stilisierende Beschreibung eines Vorgangs. Stilisierend, ich weiss, dass man es komplizierter beschreiben muss. Und nun sage ich, in einer Lage, in der das Bewusstsein der Menschen beginnt sich darauf einzustellen, dass die Folgen dieser Entwicklung in einem bestimmten Punkt, namlich der juristisch anerkannten Institution des Kriegs für die Menschheit unertraglich werden, eine solche Menschheit sollte bitte imstande sein das zu andern. Wenn sie es nicht kann, dann werden wir die Folgen sehen. Man muss das nur sagen. Nun öffentlich gesagt wird es meistens. Keine Gipfelkonferenz kommt zustande ohne Versicherungen beider 46

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