GeheugenvandeVU cookies

Voor optimale prestaties van de website gebruiken wij cookies. Overeenstemmig met de EU GDPR kunt u kiezen welke cookies u wilt toestaan.

Noodzakelijke en wettelijk toegestane cookies

Noodzakelijke en wettelijk toegestane cookies zijn verplicht om de basisfunctionaliteit van GeheugenvandeVU te kunnen gebruiken.

Optionele cookies

Onderstaande cookies zijn optioneel, maar verbeteren uw ervaring van GeheugenvandeVU.

Bekijk het origineel

Jaarboek 1985-1986 - pagina 49

Bekijk het origineel

+ Meer informatie

Jaarboek 1985-1986 - pagina 49

3 minuten leestijd Arcering uitzetten

Partner, sie seien ja darüber ganz einig, und nachher gehen sie auseinander und sagen, leider hat der andere nicht gewollt. Das heisst, sie habcn sclber nicht gewollt. Es handelt sich also darum, dass dieses wirklich gewollt wird, weil es gesehen wird. Die Atomwaffe, nur ein Wort dazu, ist der Wecker, die 'alarm-clock', das Weckersignal, das uns sagt, wacht auf! Sie ist nicht das permanente Mittel den Frieden zu garantieren. Ich habe vorhin gesagt, darüber könnte ich heute nicht ausführlich reden, ich könnte darüber einen langen Vortrag halten. Sie ist nicht das hinreichende Mittel, auch wenn sie im Augenblick dasjenige ist, ohne welches, so wie wir uns nun einmal eingerichtet haben, es noch nicht zu gehen scheint. Der Friede kann nur politisch, er kann nicht permanent technisch gesichert werden, denn alle Technik wird im Lauf von einem oder zwei Jahrzehnten obsolet, wird überholt, durch eine andere ersetzt. Das ist keine Garantie der Stabilitat. Das ist die Zielsetzung. Nun, was hat das mit christlicher Theologie zu tun? Gegen die Entwicklung in den Hochkulturen, von der ich gesprochen habe, gegen das Luxurieren der Macht, wie ich das mit einem Terminus der Evolutionstheoretiker nenne, das übermassige und selbstzerstörende Wachstum des an sich vernünftigen Sachverhalts, dass Menschen Mittel zu Zwecken akkumulieren können (das nenne ich kurz Macht), gegen das Luxurieren der Macht also hat sich schon immer bei den Menschen ein berechtigter Widerstand geregt und die grossen religiösen Bewegungen vor der Mitte des ersten Jahrtausends v. Chr. haben ein Gegenluxurieren des Ethos hervorgebracht. Sie können das finden von den Chinesen her, den Taoisten, von Lao Tse und von Konfuzius, bei den Hindus, in den Upanischaden, bei Buddha. Sie können es finden bei Zarathustra, bei den jüdischen Propheten, bei den griechischen Philosophen. Jede der geistigen Positionen, die ich gerade genannt habe, war von allen anderen deutlich verschieden. Man kann sie nicht gleichsetzen. Aber allen war dies gemeinsam, dass sie eine Unbedingtheit des Ethos forderten, welche der Unbedingtheit der Macht die Waage halten sollte oder sie überwinden sollte. Und die Tradition des Christentums ist nur in diesem Rahmen interpretierbar. Übrigens ist deshalb auch eine Verstandigung des Christentums mit den Weltreligionen immerhin sehr wohl denkbar, weil hier gemeinsame Ursprünge sind. Wenn sich die grossen Religionen, was nicht alle getan haben, aber einige, aktiv den politischen Problemen zugewandt haben - so handelte Zarathustra, so handelten einige griechische Philosophen, so handelten die jüdischen Propheten, die ja alle politische Forderungen gestellt haben - dann mussten sie eine radikale Veranderung der politischen Struktur verlangen. Das alte Testament ist unverstandlich, wenn man nicht sieht, dass der Sinn der Gesetzgebung am Sinai ist, dass hier ein Volk nun einmal gemass dem Willen Gottes leben soil und kann, wenn es nur will! Und davon redet die ganze Prophetic. In diesem Rahmen ist zu verstehen, was Jesus gesagt hat, man kann das Gefüge von Bergpredigt, Gleichnissen und Gerichtsreden nicht anders verstehen, als dass Jesus selbst eine fundamentale Veranderung der menschlichen Gesell47

w

Deze tekst is geautomatiseerd gemaakt en kan nog fouten bevatten. Digibron werkt voortdurend aan correctie. Klik voor het origineel door naar de pdf. Voor opmerkingen, vragen, informatie: contact.

Op Digibron -en alle daarin opgenomen content- is het databankrecht van toepassing. Gebruiksvoorwaarden. Data protection law applies to Digibron and the content of this database. Terms of use.

Bekijk de hele uitgave van dinsdag 1 januari 1985

Jaarboeken | 184 Pagina's

Jaarboek 1985-1986 - pagina 49

Bekijk de hele uitgave van dinsdag 1 januari 1985

Jaarboeken | 184 Pagina's