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1947 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 122

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116 GLAUBE

UND FORSCHUNG FESTREDE DES REKTORS P R O F . Dr EMIL B R U N N E R gehalten an der 110. Stiftungsfeier der Universitat Zurich am 29. April 1943. Es gehort zu den Aufgaben der systematischen Theologie, die Beziehungen zwischen dem christlichen Glauben und der wissenschaftlichen Forschung vom Standort der glaubenden Gemeinde aus aufzuhellen und darzustellen. Das Bestehen einer theologischen Fakultat an der höchsten Statte wissenschaftlicher Forschung fordert eine solche Rechenschaft geradezu heraus. Das Problem selbst aber, wie sich Glaube und wissenschaftliche Forschung zueinander verhalten, ist nicht bloss ein theologisches, sondern eine Frage, die jeden denkenden Menschen angeht, für den nicht nur die Forschung, sondern auch der Glaube eine Wirklichkeit, einen W e r t oder doch eine Möglichkeit bedeutet. Es ist, wie ich hoffe in dieser Stunde zeigen zu können, eine Existenzfrage der Universitat, ja der abendlandischen Kultur überhaupt. W e n n wir die beiden Grossen, Glaube und Forschung nebeneinander stellen, so werden die meisten von uns wohl zuerst der Spannung gedenken, durch die seit vierhundert Jahren die Beziehung zwischen Glaube und Forschung belastet ist und die im Bewusstsein vieler das ,,und" in ein ,,entweder-oder" wandelt. An sich besteht zwischen Glaube und Forschung ebensowenig ein Spannungs- oder gar Gegensatzverhaltnis, als zwischen Kunst und Forschung, und es gab darum Zeiten und wird sie wieder geben, für die das synthetische ,,und", nicht das antithetische ,,entweder-oder" charakteristisch ist. Nach einer viele Jahrhunderte umfassenden Zeit der Synthese brach in der Renaissancezeit mit jeder elementaren Wucht, die dsm geschichtlich Notwendigen eignet, der Gegensatz aus zwichen dem mittelalterlichen kirchlichen Glaubenssystem und der neuaufstrebenden Wissenschaft. Die Forschung musste sich aus der Bindung an das kirchliche Dogma befreien, ja zu ihm in Gegensatz treten, wenn sie nicht ihrem eigenen Wahrheitsstreben Gewalt antum und sich verkümmern lassen wollte. Das Zeitalter der grossen wissenschaftlichen Entdeckungen wtirde so zugleich eine Zeit heftiger Kampfe zwischen Glaubensdogma und wissenschaftlicher Forschung, die bis ins letzte Jahrhundert hinein andauerten. Mit den Namen Kopernikus, Galilei, Darwin, Reimarus und David Friedrich Strauss dürfte diese Kampflage der letzten Jahrhunderte hinlanglich bezeichnet sein. Der Name Galileis wird uns überdies an die betrübliche Tatsache erinnern, dass die Kirche sich nicht damit begnügte, diesen Kampf mit geistigen Waffen auszufechten, sondern ihn durch den Gebrauch staatlicher Machtmittel verscharfte und begiftete und dadurch auf Seiten der Forschung ein Ressenti-

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Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 158 Pagina's

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