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1961 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 175

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WANDLUNG IM DENKEN DER NATURWISSENSCHAFT

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nicht um ein anthropologisches Manko, um etwas, das durch den gegenwartigen Stand unserere Erkenntnis oder des menschlichen Erkenntnisvermögens bedingt ist, sondern hier handelt es sich um die grundsatzliche Erscheinungsart der Natur, die sich uns anders offenbart als wir gedacht haben. Die Natur muss als etwas Komplementares und Nichtobjektivierbares verstanden werden. Wir sprechen hier gem vom Entscheidungscharakter naturwissenschaftlicher Erkenntnis, d.h. eine Entscheidung darüber, ob die eine oder die andere Richtung die rechte Erkenntnis hat, kann nicht mehr durch rationale Argumente getroffen werden; es muss tatsachlich eine persönliche Entscheidung für die eine oder die andere Richtung erfolgen. Das neue Denken, das jetzt entwickelt woirde, lasst sich nicht mehr vom alten Denken, vom Denken der Neuzeit her begründen, sonst ware es kein neues Denken, sondern wird durch einen Entschluss einiger Wissenschaftier angenommen und setzt sich dann durch. Das vierte Kennzeichen, das ich Ihnen als charakteristisch für unser neues Denken nennen möchte, ist die Abkehr vom grammatikalischen Denken. Wir haben statt dessen ein funktioneUes Denken annehmen mussen. Dieser Übergang ist im wesentlichen schon in den verangegangenen Punkten ausgeführt worden. Doch soil der Sachverhalt auch von diesem neuen Stichwort her deutlich gemacht werden. Grammatikalisch heisst ein Denken, das jedem Pradikat notwendig ein Objekt oder Subjekt zuordnet, das diesem Pradikat zukommt. Wenn z.B. das Wort „schwingen" gesagt wird, so wird jeder, der das neue Denken noch nicht angenommen hat, unwillkürlich damit ein Medium verbinden, das schwingt, ein Objekt also, dem das Pradikat „schwingen" zukommt, oder ein Subjekt, d.h. eine Ursache, die für dieses Schwingen verantwortlich ist. Die wenigsten Menschen werden sich Schwingungen denken können, ohne damit ein Medium zu assoziieren, das schwingt, oder eine Ursache, die das Schwingen hervorruft. Wir mussen aber solche Pradikate als Ausdruck für ein funktioneUes Geschehen verstehen lemen und nicht notwendig mehr in dem alten grammatikalischen Sinne verwenden. Wenn wir in der Mikrophysik von Schwingungen sprechen, so denken wir weder notwendig an ein Medium, das schwingt, noch an eine Ursache, die die Schwingung hervorruft. Gewiss, bei den Schallwellen — da ist die Luft der Trager des Schwingungsvorganges, bei den Wasserwellen das Wasser. Aber bei der elektromagnetischen Strahlung dürfen wir uns kein Medium mehr denken, das schwingt. Und da wir, wie ich vorhin

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Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 308 Pagina's

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