GeheugenvandeVU cookies

Voor optimale prestaties van de website gebruiken wij cookies. Overeenstemmig met de EU GDPR kunt u kiezen welke cookies u wilt toestaan.

Noodzakelijke en wettelijk toegestane cookies

Noodzakelijke en wettelijk toegestane cookies zijn verplicht om de basisfunctionaliteit van GeheugenvandeVU te kunnen gebruiken.

Optionele cookies

Onderstaande cookies zijn optioneel, maar verbeteren uw ervaring van GeheugenvandeVU.

Bekijk het origineel

Jaarboek 1975-1976 - pagina 81

Bekijk het origineel

+ Meer informatie

Jaarboek 1975-1976 - pagina 81

2 minuten leestijd Arcering uitzetten

auch die Macht besteht, ist das Eintreten eines dritten Weltkriegs nicht ausgeschlossen. Ebensowenig ist das ausgeschlossen durch die heutige militarische Technik, denn die Abschreckungskapazitaten, die heute einen Krieg sehr unwahrscheinlich machen veralten alle zehn Jahre und mussen alle zehn Jahre von neuem erdacht werden. Es wird heute bewusst von den grossen Regierungen eine Politik der Sicherung vor dem grossen Krieg betrieben, und wir mussen dankbar dafür sein, es ist aber keineswegs klar dass diese Politik auf die Dauer erfolgreich ist, auch deshalb, weil sie Opfer an Souvereinitatsrechten erfordert, die heutzutage keine Grossmacht zu leisten bereit ist. Dies hangt eng zusammen mit den innenpolitischen Strukturen, die einer Regierung einen Schritt auch dann nicht erlauben, wenn sie seine Notwendigkeit erkennen. Es hangt psychologisch zusammen mit dem Grundphanomen der Angst. In dieser Lage gibt es keine andere Hoffnung, als einerseits die Gefahr hinauszuschieben und andererseits in der dadurch gewonnenen Zeit ein Bewusstsein wachsen zu lassen dafür, dass radikalere Anderungen des weltpolitischen Systems zur permanenten Friedenssicherung notwendig sind als wir heute auch nur zu hoffen wagen können. Dieses Bewusstsein muss tief eingegraben sein bei all denen, welche das Handeln von Regierungen und die öffentliche Meinung zu beeinflussen imstande sind. Was ist die Struktur dieses Bewusstseins? Einerseits: ich glaube, dass es keines der grossen politischen Probleme gibt, welches nicht im Grunde durch Vernunft zu lösen ware. Vernunft würde hinreichen, Vernunft welche die Wahrleit sucht. Zweitens: die Wirkung dieser Vernunft, ja schon die Entschlossenheit sie zu verfolgen wird verhindert weitgehend durch den von mir soeben genannten psychischen Mechanismus der Angst. Man tragt die Konsequenzen nicht, man ertragt sie nicht, die es haben würde, die Konsequenzen, die Folgerungen zu ziehen, die Gedanken auszudenken zu denen die Vernunft uns führt. Drittens: Angst kann, wenn ich den Menschen richtig beurteile, nur durch Nachstenliebe überwunden werden. Man muss in die nüchterne politische Überlegung hier dieses Wort einführen; es gibt kein anderes, das die Sache bezeichnet. Nur durch Nachstenliebe kann ich mich, kann jeder von uns sich 79

Deze tekst is geautomatiseerd gemaakt en kan nog fouten bevatten. Digibron werkt voortdurend aan correctie. Klik voor het origineel door naar de pdf. Voor opmerkingen, vragen, informatie: contact.

Op Digibron -en alle daarin opgenomen content- is het databankrecht van toepassing. Gebruiksvoorwaarden. Data protection law applies to Digibron and the content of this database. Terms of use.

Bekijk de hele uitgave van woensdag 1 januari 1975

Jaarboeken | 252 Pagina's

Jaarboek 1975-1976 - pagina 81

Bekijk de hele uitgave van woensdag 1 januari 1975

Jaarboeken | 252 Pagina's