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1947 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 123

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117 ment schuf. das bis heute nachwirkt. Die für die freie Forschung" begeisterte Welt hat es der Kirche nicht vergessen, dass sie durch ihren Dogmatismus und durch ihren Bund mit dem Staat dem wissenschaftlichen Fortschritt wahrend Jahrhunderten schwere Hindernisse in den W e g Icgte. Diese Auseinandersetzungen zwischen Glaube und Forschung sind urn so bedauerlicher, als sic keineswegs in der Sache begründet waren, sondern aus einer Reihe von Missverstandnissen entsprangen, die allerdings nicht zufallig, sondern tief in der menschlichen Natur verwurzelt sind. Das erste dieser Missverstandnisse war die Verquickung des christlichen Glaubens mit dem Weltbild der Antike, das zugleich das Weltbild der Bibel ist. Es bedarf einer ebenso mutigen als geduldigen Erziehungsarbeit, bis die Masse der Glaubigen versteht. was die grossen Geister — ein Kopernikus so gut wie ein Kepler oder Newton — von Anfang an wussten, dass namlich der christliche Glaube als solcher mit der Frage nach der Grosse des Weltraumes oder nach den raumlichen Beziehungen von Sonne und Erde, nach dem Alter der Welt und des Menschengeschlechts oder nach den Einzelheiten der biblischen Geschichtserzahlung überhaupt nichts zu tun hat. Jenes Missverstandnis aber, durch das der Glaube mit einem bestimmten Weltbild verkoppelt wurde, entsprang seinerseits einem noch fundamentaleren, das Glauben und Dogma identifizierte. W a r einmal diese verhangnisvolle Verwechslung geschehen, dass Glaube das Fürwahrhalten der biblischen oder kirchlichcn Lehren sei, so war damit öuch das biblische Weltbild, das kosmologische so gut wie das historische, sakrosankt, und musste derKonflikt mit der freien Forschung notwendig früher oder spater ausbrechen. Es ist schwerlich ein Zufall, dass die Zeit der grossen wissenschaftlichen Entdeckungen dieselbe war wie die, da Martin Luther und Huldrych Zwingli den ursprün^lichen biblischen Sinn des Wortes Glaube wiederentdeckten und aus dieser Wiederentdeckung heraus die Reformation entstand, Dass' die Reformatoren selbst noch nicht vermochten, die Konsequenzen ihrer Entdeckung nach der Seite der weltbildlichen Freiheit hin zu. ziehun und so den grossen zeitgenössischen Entdeckungen auf dem Gebiete der Wissenschaft Raum zu schaffen, mussen wir der menschlichen Begrenztheit zugute halten, der auch diese Grossen unterworfen waren. 1st doch auch heute noch das, wie sie entdeckten, vielen Gebildeten, auch vielen wissenschaftlichen Forschern unbekannt, namlich der fundamentale Unterschied zwischen dem Glauben an ein Doqma und dem, was das Neue Testament selbst Glaube heisst, Nach urchristlicher Anschauung ist Glaube niemals das Fürwahrhalten einer bestimmten, mit Autoritat irgendwelcher Art aufgestellten Lehre, also niemals autoritarer Dogmenglaube, sondern das Ergriffenwerden des Menschen von der Wirklichkeit Gottes, die

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Bekijk de hele uitgave van woensdag 1 januari 1947

Orgaan CVNG Geloof en Wetenschap | 158 Pagina's

1947 Geloof en Wetenschap : Orgaan van de Christelijke vereeniging van natuur- en geneeskundigen in Nederland - pagina 123

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