Volkenrecht - pagina 16
Rede, gehouden bij het overdragen van het rectoraat der Vrije Universiteit
6 ins Ungewöhnliche, das Gute und das Böse. Auch die Religion, der ernste innerliche Gottesglaube wachst im Kriege, aber zugleich wachst gerade in ihm der Aberglaube. Es ist nicht richtig, wie Moltke es ja nach anderen Aeuszerungen auch nicht meint, in dem angezogenen und verbreitcten Briefe aber doch darstellt, dasz der Krieg einfach versittlichend wirkt: auf das Heer gewisz nicht, auf die Familien, die daheim bleiben, auf die Regierenden, die die Verantwortung tragen, vielleicht eher und langer, aber auch nicht unbedingt. Auch die gröszte sittliche Idee, die hinter einem Kriege stehen kann, die der Abivehr einer Knechtschaft, eines Joches der Fremdschaft, unter der ein Volk seine Art zu verlieren droht, ist nicht im Stande, lauter sittlichen Ernst, lauter strenges Masz, lauter innere Ehre zu sichern. Und auch damit schieszt Moltke, wenigstens im Ausdrucke, über das Ziel hinaus, dasz er andeutet, der Krieg sei das einsige Mittel, um ein Volk vor versinken in Materialismus, in Wohllebigkeit uud schlaffer Genuszlust zu behüten. Dann ware es letzlich für einen Herrscher, der erkannte, dasz seinem Volke eine Starkung der sittlichen Nerven not thue, eine Pflicht, Sorge zu tragen, dasz einmal wieder kriegerischer Sturmwind entstehe, und gegebenenfalls, wenn keinen Grund, dann einen Vorwand zu einem Kriege wahrzunehmen". ^o) Maar dient zoo alle eenzijdigheid gemeden te worden, toch is de oorlog niet alleen soms zegenrijk te heeten, gelijk ook het volk teisterende krankheid middel in Gods hand kan wezen om uit bedwelmenden wereldroes tot bezinning te brengen; alleen in dien zin, naar von Moltke's woord, ,,ein Glied in Gottes Weltordnung." Er kan een plicht zijn om oorlog te voeren. Ook Kattenbulch erkent dit: ,,Gewisz gibt es verbrecherischen Kriegswillen, aber auch eine christliche Kriegsentschlossenheit. Wir versteheu es, dasz der Geist der sittlichen Liebe anheben muszte unter uns mit bloszem Dulden und Leiden, aber auch dasz er zu seiner Zeit den christlich gewordenen Völkern nicht gestattet hat, ihr Land, ihr Recht, ihre Freiheit, ihre Ehre für Nichts zu erachten, sondern für Heiligthümer, für die auch Kriege zu wagen, ein rechtes und sittliches Tun sei", ^^) In gelijken trant Groen van Prinsterer, als hij schreef ^^j; „Zoolang de zonde op aarde is, zal ook de oorlog een noodzakelijkheid zijn, een pligt, een zegen."
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Bekijk de hele uitgave van maandag 21 oktober 1907
Rectorale redes | 174 Pagina's
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